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PROF. DR. MARCEL FRATZSCHER

Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW)

Themen:

  • Quo Vadis Europa? Wann kommt die nächste Krise?

  • Die Zinsblase: Herausforderungen durch die Niedrigzinsphase

  • Die Rolle der Geldpolitik der EZB und dessen Bedeutung für Deutschland und Europa 

  • Die Deutschland-Illusion: Wieso wir unsere Wirtschaft überschätzen und Europa brauchen

  • Ein asiatisches Jahrhundert? Globaler Wirtschaftsausblick und Chancen aus einer europäischen Perspektive

  • Deutschland vor der Zerreißprobe: Wie das Ungleichheitsproblem unseren Wohlstand beeinflussen wird 

 

Weitere Themen nach Vereinbarung bzw. auf Anfrage.

Er zählt zu den erfolgreichsten Ökonomen der jüngeren Generation: Prof. Marcel Fratzscher, geboren 1971 und aufgewachsen in der Nähe von Bonn, ist Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Professor für Makroökonomie und Finanzen an der Humboldt-Universität zu Berlin.

 

Er studierte an der Universität Kiel Volkswirtschaftslehre, machte an der University of Oxford seinen Bachelor in Philosophie, Politik und Wirtschaft und absolvierte im Anschluss den Master „Public Policy“ an der Harvard University. Am European University Institute in Florence promovierte er zum Ph.D.. Nach seinem Berufseinstieg bei der Asian Development Bank in Manila und weiteren kürzeren Tätigkeiten in Asien und Afrika wechselte er 1996 als Berater zu Weltbank. Während der Asienkrise 1997 bis 1998 arbeitete er als Makroökonom beim Harvard Institute for International Development (HIID) in Jakarta, wo er auch die indonesische Regierung in Fragen der Wirtschaftspolitik unterstützt. In den Jahren 2000 und 2001 war er beim Peterson Institute for International Economics in Washington D.C. tätig. 12 Jahre lang, von 2001 bis 2012, arbeitete Fratzscher für die Europäische Zentralbank (EZB), zuletzt als Leiter der Abteilung International Policy Analysis. 2013 wurde er an die Spitze des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) berufen. Als unabhängiges Institut ist das DIW Berlin eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Europa, dessen Schwerpunkte die anwendungsorientierte Grundlagenforschung sowie die wirtschaftspolitische Beratung sind. Seit 2014 ist Fratzscher zudem Vorsitzender der Expertenkommission des Bundeswirtschaftsministeriums zur Stärkung von Investitionen in Deutschland. Auch als Autor hat sich Fratzscher einen Namen gemacht: Im September 2014 erschien sein Buch „Die Deutschland Illusion – Warum wir unsere Wirtschaft überschätzen und Europa brauchen“, das Deutschlands wirtschaftliche Schwächen offenlegt und Europas Krise kritisch diskutiert. In seinem neuesten Werk „Verteilungskampf – warum Deutschland immer ungleicher wird“, das seit Mitte März 2016 im Handel ist, beleuchtet er die Probleme für Wirtschaft und Gesellschaft aufgrund der hohen und steigenden Ungleichheit in Deutschland.

 

Fratzscher gilt als einer der wichtigsten deutschen Ökonomen: Seine Meinung ist in Talkshows ebenso gefragt wie in Interviews großer Tageszeitungen und Magazine. In der Rangliste der einflussreichsten Ökonomen Deutschlands, die die Frankfurter Allgemeine Zeitung jährlich erstellt, steht er immer ganz weit vorne, 2016 belegte er den vierten Platz. Seine Forschungsschwerpunkte sind vor allem mit den Themen Europäische Schuldenkrise, Finanzstabilität und Kapitalverkehrskontrollen verbunden. Auch mit den globalen Übertragungsmechanismen von Finanzkrisen sowie den Reformen des europäischen und internationalen Währungssystems befasst er sich in seiner Arbeit, die große Beachtung findet. Seine Vorträge, die er auf Deutsch und Englisch hält, beeindrucken das Publikum vor allem durch kritische Stellungnahme zu wirtschaftlichen Krisen, deren Chancen und Auswirkungen.

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