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PROF. DR. NORBERT LAMMERT
Lammer, Norbert-c-Urban.jpg

© Urban

Deutscher Politiker, ehem. Bundestagspräsident, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung

Themen:

  • Zwischen Multikulti und Leitkultur. Was hält eine Gesellschaft zusammen?

  • „Zwischen Brexit, Flüchtlingskrise und Populismus – europäische Herausforderungen im 21. Jahrhundert“

  • „Wer vertritt das Volk? – Demokratie und Parlament zwischen Plebisziten und Populisten“

  • „Debattenkultur im digitalen Zeitalter – eine Herausforderung für die Demokratie?“

 

Weitere Themen nach Vereinbarung bzw. auf Anfrage.

Lammert ist ein deutscher Politiker der CDU. Er gehörte seit fast vierzig Jahr dem Deutschen Bundestag an, war von 1989 bis 1998 Parlamentarischer Staatssekretär und von 2005 bis 2017 Bundestagspräsident.

Im Anschluss an Abitur und Wehrdienst studierte Lammert Politikwissenschaft, Soziologie, Neuere Geschichte und Sozialökonomie an der Ruhr-Universität Bochum sowie der Oxford University. 1975 folgte die Promotion, die 1976 bei der Konrad-Adenauer-Stiftung veröffentlicht wurde. Auch nach dem Studium blieb Lammert der Lehre treu: zunächst als freiberuflicher Dozent und Lehrbeauftragter für Politikwissenschaft an den Fachhochschulen Bochum und Hagen sowie seit 2004 als Lehrbeauftragter an der Ruhr-Universität Bochum, an der er seit 2008 Honorarprofessor ist.

1964 trat er in die Junge Union ein und wurde 1966 Mitglied der CDU. Nach verschiedenen Ämtern auf Regional- und Landesebene wurde er 1986 Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Ruhrgebiet, dessen Ehrenvorsitzender er heute ist. Seit 1980 Mitglied des Bundestages arbeitete Lammert zunächst im Wirtschaftsausschuss von 1998 bis 2002 als kultur- und medienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion. Bundeskanzler Helmut Kohl berief ihn 1989 als Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Bildung und Wissenschaft. 1994 wechselte er in gleicher Funktion zum Bundesminister für Wirtschaft und war zugleich auch als Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt zuständig. 1997 wechselte er ins Verkehrsministerium und schied am 26. Oktober 1998 aus der Bundesregierung aus.

Am 17. Oktober 2002 wurde Norbert Lammert zum Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages, 2005 dann zum Bundestagspräsidenten gewählt. Nach drei Legislaturperioden legte er dieses Amt 2017 nieder. Seit dem 1. Januar 2018 ist Lammert Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Durch seine langjährige politische Erfahrung ist Lammert ein hoch geschätzter Experte, wenn es um Fragen der Politik, insbesondere aktuelle Problemstellungen in Deutschland und Europa geht. Ihn zeichnen nicht nur seine Rhetorik und sprachliche Ausdrucksweise aus, sondern ebenso sein breites Wissen in den Bereichen Politik und Wirtschaft, Geschichte und Kultur, Religion und Soziologie. Sein Engagement für ein demokratisches Europa kommt in vielen seiner Reden und Schriften zum Ausdruck, was ihn zu einem außergewöhnlichen und unvergesslichen Redner macht.

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