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PROF. DR. FRANK BRETTSCHNEIDER

Sprach- und Kommunikationsexperte

Themen:

  • Der „Wutbürger“ ist vermeidbar –Großprojekte zwischen Protest und Akzeptanz

  • Legitimation durch Kommunikation?

  • Klartext statt Kauderwelsch: Verständlich mit Kunden kommunizieren

 

Weitere Themen nach Vereinbarung bzw. auf Anfrage.

Prof. Dr. Frank Brettschneider, geboren 1965 in Wiesbaden, studierte zwischen 1986 und 1990 Politikwissenschaft, Jura und Publizistik auf Magister an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und schloss das Studium mit Bestnote und Auszeichnung ab. Von Mainz, wo er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft tätig war, wechselte er 1992 an die Universität Stuttgart. Neben der Mitarbeit am politikwissenschaftlichen Institut 1995 promovierte er dort mit einer Arbeit zum Thema „Öffentliche Meinung und Politik“ zum Dr. rer. pol.. Seine Arbeit erhielt diesmal nicht nur die Bestnote summa cum laude, sondern wurde auch mit dem Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages ausgezeichnet. Mit dem Werk „Spitzenkandidaten und Wahlerfolg. Personalisierung – Kompetenz – Parteien. Ein internationaler Vergleich“ habilitierte Brettschneider in Stuttgart und nahm 2001 eine Vertretung der Universitätsprofessur „Öffentliche Kommunikation und Journalismus“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena an. Bereits ein Jahr später wurde Brettschneider schließlich „vollwertiger“ Universitätsprofessor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Augsburg. Nach fünf Jahren in Augsburg ging er 2006 zurück nach Stuttgart, wo er an der Universität Hohenheim Universitätsprofessor und Lehrstuhlinhaber für Kommunikationswissenschaft ist. 

 

Brettschneider verfügt über einen exzellenten und in der Wissenschaft hoch geachteten Ruf als Experte in der Kommunikationsforschung. Speziell das Kommunikationsmanagement, die Kommunikation von Großprojekten, die Verständlichkeitsforschung sowie die Wahl- und Einstellungsforschung und die Politische Kommunikation gehören zu seinen ausgesprochenen Fachgebieten. Diese Forschungsschwerpunkte verbindet er auch außerhalb seines universitären Wirkens in praxisnahen, hoch interessanten Vorträgen. Mit zahlreichen Beispielen gespickt, warnt er in seinen Beiträgen Unternehmen und Verbände vor der Verkomplizierung der Sprache. Unverständliche Fachwörter, Anglizismen, Bandwurm-Sätze und Wortungetüme stehen einer erfolgreichen Kommunikation im Weg. Ob in Formularen von Banken oder Versicherungen, in Pressemitteilungen von Unternehmen und Verbänden oder in Reden von Vorstandschefs, überall findet Brettschneider Fallstricke für eine Kommunikation, die Kunden und Mitglieder auch erreicht. So dass häufig nur Kauderwelsch verstanden wird.

 

Brettschneider kennt auch die Gefahren von generationenübergreifenden Infrastrukturprojekten in Deutschland, unter anderem aus seinen Erfahrungen mit „Stuttgart 21“. Er fordert ein professionelleres Kommunikations-Management, ein besseres und frühzeitiges Zugehen auf die Bürger. Ziel müsse „Legitimation durch Kommunikation“ sein. Seine Vorträge decken ein breites Spektrum aktueller Entwicklungen und Probleme in der Kommunikation von Großunternehmen, mittelständischen Betrieben und Behörden ab und können somit immer ein überaus hilfreiches Mittel sein, den eigenen Horizont zu erweitern bzw. die eigenen Mitarbeiter für neue, verständliche(re) Wege zu motivieren.

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