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PROF. DR. DR. ERIC HILGENDORF

Rechtsphilosoph

Themen:

  • Gesellschaft, Recht und Ethik – Dreiklang oder Widerspruch in sich? 

  • Autonome Fahrzeuge vor Gericht? Wer übernimmt im Schadensfall die Verantwortung?

  • Ethik und Moral am Lebensende? Über Sterbehilfe und individuelle Autonomie

 

Weitere Themen nach Vereinbarung bzw. auf Anfrage.

Nach dem Abitur in Ansbach 1980 studierte Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf an der Universität Tübingen Philosophie, Neuere Geschichte, Religionswissenschaften und Rechtswissenschaft. Die Promotion in Philosophie erfolgte 1990, 1992 wurde er im Fach Jura promoviert, beides Mal schloss er mit der Auszeichnung „summa cum laude“ab. Nach der Habilitation für die Fächer Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie war Hilgendorf von 1997 bis 2001 Professor für Strafrecht an der Universität Konstanz und arbeitete in den Jahren 1999 bis 2001 als Dekan der Juristischen Fakultät. Seit Frühjahr 2001 lehrt er an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Hilgendorf ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik. Von Oktober 2010 bis September 2012 war er Dekan der dortigen Juristischen Fakultät.

 

Zu seinen Hauptarbeitsgebieten gehören das Medizin- und Biostrafrecht, das Wirtschaftsstrafrecht sowie das Computer- und Internetstrafrecht. 2010 gründete er in Würzburg die Forschungsstelle „RobotRecht“, die erste Einrichtung dieser Art in Deutschland, die sich mit Rechtsfragen autonomer Systeme beschäftigt. Daneben engagiert er sich im Bereich der juristischen Grundlagenforschung und ist u. a. Mitglied der deutschen Strafrechtslehrervereinigung und der Gesellschaft für analytische Philosophie. 2009/2010 war Hilgendorf einer der drei Leiter einer international zusammengesetzten Forschergruppe am Zentrum für interdisziplinäre Zusammenarbeit in Bielefeld zum Thema „Medizin und Menschenwürde“. Mehrfach hat er den deutschen Bundestag und die Bundesregierung in Fragen des Medizinstrafrechts und der Internetkriminalität beraten. Seit 2014 ist Hilgendorf außerdem Mitherausgeber der „Juristenzeitung“. Hilgendorf engagiert sich zudem stark im Bereich der juristischen Entwicklungspartnerschaft, u. a. durch Projekte mit Ostasien (China, Korea, Japan) und der Türkei. 2012 wurde ihm von der Juristischen Fakultät der Peking-Universität die Ehrenprofessur verliehen.

 

In seinen Vorträgen rund um die Themen Medizinstraf- und Technikrecht erläutert er die Rechtsprobleme, die sich durch gesellschaftliche Reformen und technische Revolutionen ergeben. Mit Blick auf die verschiedenen Rechtsgebiete erläutert er unterhaltsam und allgemein verständlich, wohin sich unsere Gesellschaft bewegt und vor welchen juristischen Herausforderungen der Staat, aber auch jeder Einzelne steht, wenn Sterbehilfe zugelassen und autonomes Fahren Alltag werden.

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